Chronik | 1976–1985

Tänzerinnen der Vorläufertanzgruppe, 1973

Vor den eigent­li­chen Anfängen gab es für kur­ze Zeit im Jahr 1973 einen ers­ten Vorläufer der Tanzgruppe. Initiiert wur­de dies durch Herr Pfarrer Glenk aus der Lochnerstraße in Nürnberg. Er sah eine in sie­ben­bür­gisch-säch­si­scher Tracht ange­klei­de­te Puppe und war davon so begeis­tert, dass ihm die Idee kam, die­se Trachten auch der Öffentlichkeit zu zei­gen. Daraufhin rief Frau Katharina Csellner eini­ge aus Bistritz stam­men­de Jugendliche zusam­men und ermu­tig­te sie zum Mitwirken. Man begann anschlie­ßend mit dem Einstudieren eini­ger Tänze. Es folg­ten jedoch nur weni­ge Auftritte, wor­auf­hin die Tanzproben ein­ge­stellt wur­den.

Erst drei Jahre spä­ter im Jahr 1976 wur­de erneut auf Anfrage von Herrn Pfarrer Glenk mit den Proben im Gemeindehaus in der Lochnerstraße begon­nen. Die dama­li­ge Tanzgruppe zähl­te zu dem Zeitpunkt 15 Mitglieder und wur­de von Katharina Csellner, mit Unterstützung von Maria Barth ins Leben geru­fen sowie gelei­tet. Frau Barth leg­te nach unge­fähr einem hal­ben Jahr aus pri­va­ten Gründen ihr Amt nie­der. Von da an hat­te Katharina Csellner bis 1984 allei­ne die Tanzleitung inne.

Kathreinenball in der Gartenstadt, 1976
„Tag der Heimat“ in der Meistersingerhalle, 1976

Die Tanzgruppe wur­de in den Proben als auch bei Auftritten musi­ka­lisch von den Akkordeonspielern Heinrich Schuller und Otto Fleischer unter­stützt. Herr Fleischer war von 1976 bis 1984 der „Quetschenspieler“.

Beim „Tag der Heimat“ in der Meistersingerhalle fand einer der ers­ten Auftritte statt, ein wei­te­rer folg­te beim Kathreinenball in der Gartenstadt.

Salzburg-Elixhausen, 1979

Den ers­ten Auftritt außer­halb Deutschlands hat­te die Tanzgruppe 1979 bei einer gro­ßen kul­tu­rel­len Veranstaltung in Salzburg-Elixhausen.

Gruppenbild in Nürnberg-Eibach, 1980

Eines der ers­ten Gruppenbilder ent­stand 1980. In die­sem Jahr über­nahm Johann Schuster die orga­ni­sa­to­ri­sche Leitung der Tanzgruppe Nürnberg. Diese anspruchs­vol­le Aufgabe – Termine und Auftritte orga­ni­sie­ren, die Tänzer moti­vie­ren, Informationen ein­ho­len und Verhandlungen füh­ren – meis­ter­te er fast 30 Jahre lang.

Nordsiebenbürger Treffen in Wels, 1981

Im Jahre 1981 folg­te man der ers­ten offi­zi­el­len Einladung zur Teilnahme am Nordsiebenbürger Treffen in Wels.

Ein Jahr spä­ter – 1982 – schloss sich die Tanzgruppe dem Verein der Siebenbürger Blaskapelle Nürnberg e. V. an.

Erstes Fotoshooting, 1983

1983 beschloss die Gruppe ers­te pro­fes­sio­nel­le Fotoaufnahmen von sich machen zu las­sen.

Siebenbürger Wochenende im Stadtpark-Restaurant, 1983

Einer der erfolg­reichs­ten Auftritte zu die­ser Zeit, war 1983 anläss­lich des Siebenbürger Wochenendes im Stadtpark-Restaurant Nürnberg. Hier konn­te man sich prä­sen­tie­ren, indem man das Foyer mit sie­ben­bür­gi­schen Stickereien schmück­te und ver­schie­de­ne Tänze dar­bot.

1984 bis 1987 wur­de Tanzleiterin Katharina Csellner von ihrer Tochter Inge Alzner unter­stützt. Die musi­ka­li­sche Begleitung über­nahm in die­sem Zeitraum Heinrich Schuller.

Es folg­ten all­jähr­li­che Teilnahmen bei den „Spätaussiedler Kulturtagen“ sowie am „Tag der Heimat“ in Nürnberg.

Siebenbürger Ball in Wien, 1985
Siebenbürgisch-säch­si­sche Kirchentage in Landshut, 1985

Vom Verein der Siebenbürger Sachsen in Wien erhielt man im Jahr 1985 die Einladung zum tra­di­tio­nel­len Siebenbürger Ball. In Landshut wirk­te man bei den sie­ben­bür­gisch-säch­si­schen Kirchentagen mit.